Die Kapitalverzinsung im Rahmen der Entgeltregulierung gemäß § 31 TKG
Eine juristisch-ökonomische Analyse zur Bestimmung der Kapitalkosten in regulierten Telekommunikationsmärkten
Zusammenfassung
Das Werk untersucht die Bestimmung der sogenannten angemessenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals im Rahmen der Entgeltregulierung nach dem TKG. Für die Auslegung dieses schwer fassbaren Begriffs gilt es Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre interdisziplinär zu verknüpfen. Anhand dieser Vorgabe werden Berechnungsmethoden zur Bestimmung der Kapitalverzinsung erarbeitet.
Ein besonderer Fokus wird auf die Bestimmung der bedeutsamen Berechnungsparameter wie das Eigen- und Fremdkapital und deren korrespondierende Zinssätze gelegt.
Die Untersuchung legt dar, dass die behördliche Praxis zur Bestimmung der Kapitalverzinsung nicht in jederlei Hinsicht mit dem geltenden Recht im Einklang ist und zeigt entsprechend gesetzeskonforme Lösungen auf.
In Anschluss an das komplexe Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Kapitalverzinsung wird diskutiert, inwiefern ökonomisch geprägte Behördenentscheidungen gerichtlich nachvollzogen werden können. Ein abschließender Ausblick stellt klar, dass im Zuge neuer Netztechnologien nicht auf besondere Berechnungsmodelle zurückgegriffen werden muss. Vielmehr ist das vom Verfasser dargelegte Spektrum an Berechnungsmöglichkeiten zugrunde zu legen.
- 2–18 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–18
- 19–20 Abkürzungsverzeichnis 19–20
- 21–64 Teil 1 Einleitung 21–64
- 21–24 A. Wirtschaftliche Bedeutung der Telekommunikation 21–24
- 24–28 B. Entwicklung des Telekommunikationsrechts 24–28
- 24–26 I. Paradigmenwechsel auf dem Weg zum liberalisierten Markt 24–26
- 26–28 II. Der nunmehr geltende Rechtsrahmen 26–28
- 28–32 C. Notwendigkeit einer sektorspezifischen Regulierung 28–32
- 28–29 I. Schaffung von Wettbewerb auf Ebene der Diensteanbieter 28–29
- 29–32 II. Marktungleichgewicht durch Effekte der Subaddivitität und durch Markteintrittsbarrieren, insbesondere Bottleneck-Barrieren 29–32
- 32–64 D. Die Kapitalverzinsung im Gesamtgefüge des TKG 32–64
- 32–36 I. Erste Ebene: Die Marktdefinition- und Marktanalyse 32–36
- 1. Marktdefinition (§ 10 TKG)
- 2. Marktanalyse (§ 11 TKG)
- 3. Durchführung von Marktdefinition und Marktanalyse
- 36–38 II. Zweite Ebene: Die Zugangsregulierung 36–38
- 1. Zugangsverpflichtungen nach § 21 TKG
- 2. Funktion der Zugangsregulierung
- 3. Rechtsfolgen der Zugangsverpflichtung nach § 21 TKG
- 38–64 III. Dritte Ebene: Die Entgeltregulierung 38–64
- 1. Gegenstand der Entgeltregulierung
- 2. Ziele der Entgeltregulierung (§ 27 TKG)
- 3. Die verschiedenen Arten der Entgeltregulierung
- a. Entgeltregulierung bei Vorleistungen
- aa. Ex-Ante-Entgelregulierung
- bb. Ex-post-Entgeltregulierung bei Vorleistungen
- b. Entgeltregulierung von Endnutzerleistungen (§ 39 TKG)
- aa. Ex-ante-Entgeltregulierung von Endnutzerleistungen
- bb. Ex-post-Entgeltregulierung von Endnutzerleistungen
- 4. Der KeL-Maßstab
- a. Bedeutung des KeL-Maßstabs
- b. Anwendbarkeit des KeL-Maßstabs
- aa. Entgelte für Zugangsleistungen
- bb. Entgelte für Endnutzerleistungen
- cc. Entgelte bei der Ex-post-Entgeltregulierung
- c. Bestandteile des KeL-Maßstabs
- aa. Langfristige zusätzliche Kosten der Leistungsbereitstellung
- bb. Angemessener Zuschlag für leistungsmengeneutrale Gemeinkosten
- cc. Neutrale Aufwendungen (§ 31 Abs. 3 TKG)
- dd. Die angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals
- d. Die Kapitalverzinsung als notwendiger Bestandteil der KeL
- 65–230 Teil 2 Die Ermittlung des kalkulatorischen Zinssatzes 65–230
- 65–69 A. Begrifflichkeiten 65–69
- 65–68 I. Grundlegendes zum Eigenkapital 65–68
- 68–69 II. Grundlegendes zum Fremdkapital 68–69
- 69–86 B. Festlegung des Zinssatzes mittels des WACC 69–86
- 69–73 I. Terminologie 69–73
- 1. Terminologie der BNetzA
- 2. Terminologie in der betriebswirtschaftlichen Literatur
- 3. Zur WACC-Terminologie des Verfassers im Folgendem
- 73–80 II. Sachdienlichkeit der WACC-Formel 73–80
- 1. WACC bezogen auf den regulierten Geschäftsbereich (Divisional-WACC)
- a. Ansicht der BNetzA
- b. Divisional-WACC in Großbritannien?
- c. Kapital wird für das gesamte Unternehmen beschafft
- d. Vertikale Integration als Vorteil bei der Kapitalbeschaffung
- e. Nicht berücksichtigte Risiken bei einer singulären Betrachtung
- f. Ergebnis: Divisional-WACC ist unsachgerecht
- 2. Kritik aus dem betriebswirtschaftlichen Schrifttum
- 3. Fazit zur Sachdienlichkeit des WACC
- 80–85 III. Vereinbarkeit mit den Vorgaben des TKG 80–85
- 1. Einschätzungsprärogative des regulierten Unternehmens
- 2. Vereinbarkeit des WACC-Ansatzes mit § 31 Abs. 4 TKG
- a. § 31 Abs. 4 Nr. 1 TKG
- b. § 31 Abs. 4 Nr. 2 TKG
- c. § 31 Abs. 4 Nr. 3 TKG
- d. § 31 Abs. 4 Nr. 4 TKG
- e. Ergebnis: WACC ist mit § 31 Abs. 4 TKG vereinbar
- 3. Weitere gesetzliche Vorgaben
- 85–86 IV. Fazit zur Anwendung der WACC-Formel im Telekommunikationsrecht 85–86
- 86–89 C. Bestimmung des Begriffs der »Angemessenheit« der Kapitalverzinsung 86–89
- 89–230 D. Die Parameter der WACC-Formel 89–230
- 89–116 I. Das Eigenkapital 89–116
- 1. Ansatz der BNetzA – sog. Bilanzwertmethode
- a. Die Bilanz
- b. Ermittlung des Wertes des Eigenkapitals nach der Bilanzwertmethode
- c. Vorzüge der Bilanzwertmethode der BNetzA
- d. Niedrigere Kapitalverzinsung bei Anwendung der Bilanzwertmethode
- 2. Ansatz der DTAG – Marktorientierter Ansatz
- 3. Gesetzliche Vorgaben zugunsten der Bilanzwertmethode?
- a. § 31 Abs. 4 Nr. 1 TKG
- b. § 31 Abs. 1 S. 1 TKG
- c. § 33 TKG
- d. § 31 Abs. 4 Nr. 4 TKG
- e. § 31 Abs. 2 i.V.m. Abs. 1 TKG als Argument gegen eine investorspezifische Betrachtung
- f. Ergebnis: Vereinbarkeit beider Ansätze mit dem TKG
- 4. Ökonomische Bewertung beider Methoden
- a. Gesellschaftsanteile im Eigentum des Staates
- b. Fehlender Bezug des Marktwertes zur konkreten Leistung
- c. Fehlende Stabilität beim marktorientierten Ansatz
- aa. Probleme bei Durchschnittskursen
- bb. Zukunftsgerichteter Annahmewert
- cc. Zwischenfazit zur Stabilität von Marktwerten
- d. Zirkelschlussargument gegen den marktorientierten Ansatz
- aa. Festlegen einer marktorientierten Zielkapitalstruktur
- bb. Lösung des Zirkularitätsproblems mittels Iteration
- cc. Lösung des Zirkularitätsproblems mittels Bereinigung der zukünftigen Marktwerte
- dd. Fazit zum Zirkularitätsproblem bei Marktwerten
- e. Ergebnis: Vorzug der Bilanzwertmethode zur Bestimmung des Eigenkapitals
- 5. Bilanzwertmethode im Mobilfunksektor
- a. Ex-ante-Entgeltregulierung im Mobilfunksektor
- b. Bilanzwertmethode beim Mobilfunk
- c. Modifikation der Bilanzwertmethode
- d. Sachdienlichkeit/Rechtmäßigkeit einer solchen Modifikation
- 116–126 II. Das Fremdkapital 116–126
- 1. Ansatz der BNetzA – Bilanzwertmethode
- a. Abzug unverzinslicher bzw. verdeckt verzinslicher Anteile des Fremdkapitals
- b. Bestimmung des Gesamtkapitals
- 2. Ansatz der DTAG
- 3. Buchwerte vs. Marktwerte beim Fremdkapital
- 4. Rechtfertigung des Abzugs unverzinslicher bzw. verdeckt verzinslicher Anteile vom Betrag des Fremdkapitals als Bestandteil der WACC-Formel
- a. Rückstellungen
- b. Pensionsrückstellungen
- c. Lieferantenkredite
- d. Fazit zum Abzug unverzinslicher bzw. verdeckt verzinslicher Positionen vom Fremdkapital
- e. Exkurs: Rechenbeispiel zur Kapitalstruktur (EK und FK)
- 5. Fremdkapitalanteile im Mobilfunkbereich
- 126–215 III. Der Eigenkapitalzinssatz 126–215
- 1. Erfordernis der Spezifität der Risikozumessung: Abstellen auf das gesamte Unternehmen vs. leistungsspezifische Berechnung
- a. Auffassung der Monopolkommission
- b. Ökonomische Überlegungen zu leistungsspezifischen Eigenkapitalzinssätzen
- aa. Schaffung eines unzulässigen Mischansatzes
- bb. Kapitalbeschaffung durch das Gesamtunternehmen
- cc. Fehlen belastbarer Daten für leistungsspezifische Betrachtungen
- dd. Fehlgehende Anreize durch unternehmensspezifische Betrachtung
- ee. Berücksichtigung der Leistungsspezifität bereits im Eigenkapitalzinssatz
- ff. Ansicht der BNetzA zu leistungsspezifischen Besonderheiten bei der TAL
- gg. Zwischenfazit
- c. Auslegung anhand des einschlägigen Rechtsrahmens
- aa. § 31 Abs. 1 S. 1 TKG
- bb. § 31 Abs. 2 TKG
- cc. § 31 Abs. 4 Nr. 3 TKG
- d. Praktische Umsetzung einer leistungsspezifischen Betrachtung
- 2. Berücksichtigung eines regulatorischen Risikos
- 3. Berechnungsmethoden zur Festlegung des Eigenkapitalzinssatzes
- a. Eigenkapitalzinssatzbestimmung in der Kostenrechnung
- b. Comparable Earnings Standard bzw. Benchmark-Methode
- c. Dividend Growth Model DGM bzw. Discounted Cash Flow Verfahren (DCF)
- aa. Berechnung nach DGM
- bb. Vorteile des Ansatzes
- cc. Nachteile bei Berechnungen mittels DGM
- dd. Fazit zu DGM
- d. Arbitrage Pricing Theory (APT)
- aa. Grundannahmen
- bb. Berechnung mit APT
- cc. Unzulänglichkeiten
- e. Realoptionstheorie
- f. Methoden der Bundesnetzagentur
- aa. Vorgehen beim TAL-Entgeltgenehmigungsbeschluss 2001
- bb. Vorgehen beim TAL-Entgeltgenehmigungsbeschluss 2003
- cc. Vorgehen beim TAL-Entgeltgenehmigungsbeschluss 2005 und die bis 2011 gleichbleibende Praxis der BNetzA bei der TAL und im Mobilfunk
- dd. Vorteile der DAX-Durchschnittswert-Methode der BNetzA
- ee. Vereinbarkeit der DAX-Durchschnittswertmethode mit den weiteren Vorgaben des TKG
- ff. Fazit zur Berechnungsmethode der BNetzA
- g. Capital Asset Pricing Model (CAPM)
- aa. Grundannahmen des CAPM
- bb. Berechnung des Eigenkapitalzinssatzes anhand der CAPM-Grundformel
- cc. Der risikolose Basiszinssatz
- dd. Die allgemeine Marktrendite (r<sub>m</sub>)
- ee. Das unternehmensspezifische Risiko (?)
- ff. Nachteile bei einer Berechnung mittels CAPM
- gg. Vorteile des CAPM
- hh. Vereinbarkeit des CAPM mit dem TKG
- ii. Fazit zu CAPM
- 4. Erörterung eines umfassenden Lösungsvorschlags mit Berücksichtigung steuerlicher Faktoren
- a. Praktikabilität und Praxistauglichkeit
- b. Vereinbarkeit mit den Vorgaben des TKG
- c. Anpassung von CAPM für die Zwecke der Entgeltregulierung
- d. Freiräume der BNetzA bei der konkreten Ausgestaltung
- e. Leistungsspezifische Berechnung
- f. Berücksichtigung steuerlicher Faktoren
- aa. Berücksichtigung der Unternehmenssteuern
- bb. Berücksichtigung der Einkommenssteuer der Eigenkapitalgeber
- 215–230 IV. Der Fremdkapitalzinssatz 215–230
- 1. Erfordernis der Spezifität der Risikozumessung: Abstellen auf das gesamte Unternehmen vs. leistungsspezifische Berechnung
- a. Schwierigkeiten einer leistungsspezifischen Würdigung bei der Bestimmung des Fremdkapitalzinssatzes
- b. Der Gedanke des § 31 Abs. 4 Nr. 3 TKG
- aa. Argumentum e contrario zugunsten einer leistungsspezifischen Würdigung
- bb. Argumentum a fortiori zu Lasten einer leistungsspezifischen Würdigung
- cc. Argumentum a simile zu Lasten einer leistungsspezifischen Würdigung
- 2. Berechnung des Fremdkapitalzinssatzes
- a. Der risikolose Basiszinssatz
- b. Der unternehmensspezifische Risikozuschlag
- aa. Bestimmung anhand von langfristigen Anleihen
- bb. Extrapolation des unternehmensspezifischen Risikozuschlags zwecks Einbeziehung künftiger Marktentwicklungen
- 3. Berücksichtigung der steuerlichen Effekte
- a. Rechtslage vor der Unternehmenssteuerreform 2008
- b. Rechtslage nach der Unternehmenssteuerreform 2008
- 4. Vereinbarkeit der Fremdkapitalzinssatzberechnungspraxis mit den Vorgaben des TKG
- a. § 31 Abs. 4 Nr. 2 TKG
- aa. Verhältnisse auf den nationalen und internationalen Kapitalmärkten
- bb. Bewertung des regulierten Unternehmens auf diesen Märkten
- b. § 31 Abs. 4 Nr. 4 TKG
- c. Ergebnis zur Vereinbarkeit mit dem TKG
- 5. Fremdkapitalzinssatz im Mobilfunksektor
- a. Vorgehen der BNetzA
- b. Sachdienlichkeit des Vorgehens der BNetzA
- c. Vereinbarkeit eines solchen Vorgehens mit dem TKG
- 6. Fazit zur Berechnung des Fremdkapitalzinssatzes
- 231–270 Teil 3 Nachträgliche Modifikationen des mittels WACC berechneten kalkulatorischen Zinssatzes 231–270
- 231–243 A. Realzins vs. Nominalzins 231–243
- 231–239 I. Rechtmäßigkeit von Abschreibungen auf Wiederbeschaffungskostenbasis 231–239
- 1. Keine eindeutige gesetzliche Vorgabe
- 2. Wiederbeschaffungskosten
- 3. Anschaffungskosten
- 4. Gerichtliche Vorgaben
- a. Wesentliche Feststellungen des EuGH für die Bestimmung des Investitionswerts
- b. Rezeption der Vorgaben des EuGH durch das VG Köln
- c. Folgen der Rechtsprechung des EuGH und des VG Köln
- 5. Ausblick auf eine Konkretisierung der Vorgaben
- 6. Auswirkungen auf die Kapitalverzinsung
- 239–243 II. Allgemeine Inflationsrate vs. anlagenspezifische Preissteigerungsrate 239–243
- 1. Bereinigung um eine anlagespezifische Preissteigerungsrate
- 2. Bereinigung um die allgemeine Inflationsrate
- 3. Praktische Probleme bei einer anlagespezifischen Bereinigung
- 4. Fazit zum Thema allgemeine Inflationsrate vs. anlagenspezifische Preissteigerungsrate
- 243–254 B. Die exponentielle Glättung des kalkulatorischen Zinssatzes 243–254
- 243–245 I. Berechnung anhand der exponentiellen Glättung 243–245
- 245–246 II. Mathematisch statistische Alternativen zur exponentiellen Glättung 245–246
- 246–249 III. Begründung der BNetzA für eine nachträgliche exponentielle Glättung 246–249
- 1. Geringerer Eigenkapitalzinssatz durch die DAX-Durchschnittswertmethode
- 2. Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform
- 3. Anstieg der allgemeinen Inflationsrate
- 4. Kumulation dieser Effekte
- 249–254 IV. Rechtliche Gebotenheit des Einsatzes eines Glättungsverfahrens 249–254
- 1. § 31 Abs. 4 Nr. 4 TKG
- 2. Notwendigkeit des Einsatzes eines Glättungsverfahrens aufgrund des Konsistenzgebotes des § 27 Abs. 2 TKG
- a. Zweck des Konsistenzgebots
- b. Verbindlichkeit des Konsistenzgebots
- c. Auswirkungen auf die Berechnung des kalkulatorischen Zinssatzes
- 254–263 C. In dubio pro libertate: Sicherheitszuschläge bei der Berechnung des kalkulatorischen Zinssatzes in Analogie zum allgemeinen Wettbewerbsrecht? 254–263
- 254–257 I. Der Sicherheitszuschlag im allgemeinen Kartellrecht 254–257
- 257–263 II. Übertragung des Konzepts des Sicherheitszuschlags auf die Ermittlung der Kapitalverzinsung nach dem TKG 257–263
- 1. Ungewissheiten in beiden Rechtsmaterien
- 2. Grundrechtsintensität der Entgeltregulierung
- 3. Untersuchungsgrundsatz als Argument für Sicherheitszuschläge
- 4. Die besondere Zwecksetzung des Regulierungsrechts
- 5. Ermittlung eines verhältnismäßigen Preises
- 263–263 III. Ergebnis: Kein in dubio pro libertate zugunsten des regulierten Unternehmens 263–263
- 263–264 D. Notwendigkeit eines Vergleichs mit den Kapitalverzinsungen ausländischer Netzbetreiber 263–264
- 264–269 E. Einheitlichkeit der Beschlusspraxis der BNetzA im Lichte des Konsistenzgebots 264–269
- 264–268 I. Divergierende Eigenkapitalzinssatzberechnung im Energierecht 264–268
- 268–269 II. Methodenwechsel bei der Zinssatzberechnung und das Konsistenzgebot 268–269
- 269–270 F. Fazit zur nachträglichen Modifikation des kalkulatorischen Zinssatzes 269–270
- 271–306 Teil 4 Beurteilungsspielraum der BNetzA 271–306
- 271–274 A. Grundsätzliches zum Beurteilungsspielraum 271–274
- 274–280 B. Beurteilungsspielräume bei der Marktregulierung des TKG 274–280
- 274–275 I. Marktdefinition - § 10 Abs. 2 S. 2 TKG 274–275
- 275–279 II. Auferlegung von Zugangsverpflichtungen - § 21 TKG 275–279
- 1. Rechtscharakter der Kriterien nach § 21 TKG
- 2. Beurteilungsspielraum vs. Ermessen
- 3. Entscheidung des BVerwG - Regulierungsermessen
- 4. Auswirkungen der Anerkennung eines Regulierungsermessens bei § 21 TKG
- 279–280 III. Festlegung der Art der Entgeltregulierung - § 30 TKG 279–280
- 280–306 C. Beurteilungsspielraum bei der Kapitalverzinsung nach § 31 Abs. 2 TKG 280–306
- 280–283 I. Abgleich mit den bisher höchstrichterlich anerkannten Fallgruppen des TKG 280–283
- 1. § 10 Abs. 2 S. 2 TKG
- 2. Regulierungsermessen bei der Bestimmung der Kapitalverzinsung
- a. Ermessensebene vs. Tatbestandsebene
- b. Regulierungsermessen als umfassende Fallgruppe für Tatbestand und Ermessen
- 283–288 II. Die bisher ergangene Rechtsprechung zur Kapitalverzinsung 283–288
- 1. BVerwG
- 2. EuGH
- 3. OVG Münster
- 4. VG Köln
- 288–306 III. Vorliegen einer normativen Beurteilungsermächtigung in § 31 Abs. 2 TKG? 288–306
- 1. Wortlaut
- 2. Entstehungsgeschichte
- 3. Gesetzessystematische Argumente
- a. Parallele zum allgemeinen Kartellrecht
- b. Richtlinienkonforme Auslegung
- c. Grundrechtsrelevanter Bereich
- d. Umkehrschluss zu § 10 Abs. 2 S. 2 TKG
- e. Fehlen gesetzlicher Vorgaben als systematisches Argument
- 4. Telos
- a. Sachverständige pluralistische Gremien
- b. Prognostische Einschätzung mit politischem Einschlag
- c. Handlungsfähigkeit der BNetzA
- d. Mangelnde Nachvollziehbarkeit aufgrund zu hoher Komplexität der Entscheidungen
- 5. Gesamtschau der Argumente
- 307–322 Teil 5 Ausblick 307–322
- 307–317 A. Zukünftige Konkretisierung der Berechnungsverfahren 307–317
- 307–307 I. Kürzliche Novellierung des TKG im Jahre 2009 307–307
- 307–310 II. Änderung des Art. 13 Abs. 1 ZRL 2009 307–310
- 310–312 III. Der Gesetzesentwurf zur TKG-Novelle 2011 310–312
- 1. Berücksichtigung leistungsspezifischer Risiken
- 2. Risikobeteiligunsmodelle
- 312–317 IV. Zusätzliche Konkretisierung durch Empfehlungen der europäischen Kommission 312–317
- 1. Bisher keine Konkretisierung der »angemessenen Verzinsung« durch die Kommission
- 2. Grundsätzlich keine Bindungswirkung von Empfehlungen
- 3. Harmonisierungsempfehlung nach Art. 19 Abs. 1 RRL
- 4. Bindungswirkung einer Harmonisierungsempfehlung
- a. Wortlautauslegung
- b. Systematischer Vergleich zum Verfahren der Marktdefinition und Marktanalyse
- c. Zweckmäßigkeitserwägungen
- 5. Fazit zur Konkretisierung der Berechnungspraxis durch Harmonosierungsempfehlungen
- 317–321 B. Änderungen durch den Einzug des Next Generation Access (NGA) 317–321
- 317–318 I. Definition des Next Generation Access (NGA) 317–318
- 318–319 II. Europarechtliche Unwirksamkeit der Freistellung von der Regulierung nach § 9a TKG 318–319
- 319–320 III. Besondere Chancen und Risiken bei NGA 319–320
- 320–321 IV. Änderungen bei der Berechnung der Kapitalverzinsung 320–321
- 321–322 C. Zweckmäßigkeit einer konkretisierenden Kodifizierung 321–322
- 323–328 Teil 6 Zusammenfassung der Ergebnisse 323–328
- 323–323 A. Grundsätzliche Tauglichkeit der WACC-Formel 323–323
- 323–325 B. Die Parameter der WACC-Formel 323–325
- 323–324 I. Das Eigenkapital 323–324
- 324–324 II. Das Fremdkapital 324–324
- 324–325 III. Der Eigenkapitalzinssatz 324–325
- 325–325 IV. Der Fremdkapitalzinssatz 325–325
- 325–326 C. Die nachträgliche Bereinigung des mittels WACC berechneten kalkulatorischen Zinssatzes 325–326
- 325–325 I. Realzins vs. Nominalzins 325–325
- II. Exponentielle Glättung
- 326–326 III. Sicherheitszuschläge 326–326
- 326–326 IV. Internationaler Zinssatzvergleich 326–326
- 326–326 IV. Einheitlichkeit der Beschlusspraxis der BNetzA im Lichte des Konsistenzgebots 326–326
- 326–327 D. Beurteilungsspielraum der BNetzA 326–327
- 327–327 E. Konkretisierung der Berechnungspraxis der Kapitalverzinsung 327–327
- 327–328 F. Keine grundlegenden Änderungen durch Regulierung des NGA 327–328
- 329–356 Literaturverzeichnis 329–356