Vergangenheitsdiskurse zwischen Deutschen und Tschechen
Untersuchung zur Perzeption der Geschichte nach 1945
Zusammenfassung
In den deutsch-tschechischen Beziehungen spielt die Geschichte eine wichtige Rolle. Sie wird zum einen als Argument für die Gestaltung der gemeinsamen Zukunft benutzt, zum anderen aber auch als Waffe, um die andere Seite möglichst negativ darzustellen.
Die Arbeit untersucht an Hand eines qualitativen Datenmaterials die Funktion der Vergangenheitsdiskurse in der deutsch-tschechischen Nachbarschaft.
- 2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
- 11–12 Abkürzungsverzeichnis 11–12
- 13–29 1. Einleitung 13–29
- 13–16 1.1 Problemstellung 13–16
- 16–20 1.2 Forschungsstand 16–20
- 20–23 1.3 Aufbau 20–23
- 23–29 1.4 Methode und Untersuchungsdesign 23–29
- 30–47 2. Vergangenheitsdiskurs – Begriffsklärung 30–47
- 30–38 2.1 Vergangenheitsdiskurs und Geschichtsbewusstsein 30–38
- 38–44 2.2 Vergangenheitsdiskurs und Vergangenheitsbewältigung 38–44
- 44–47 2.3 Vergangenheitsdiskurs und Grenze 44–47
- 48–60 3. Deutsche und Tschechen in der Tschechoslowakei 1918-1938 48–60
- 48–50 3.1 Die Tschechoslowakei und der Tschechoslowakismus 48–50
- 50–52 3.2 Der 4. März 1919 50–52
- 52–56 3.3 Nationalitäten im neuen Staat 52–56
- 56–60 3.4 Parteien und Parteiensystem 56–60
- 61–77 4. „München“ – die Katastrophe im deutsch-tschechischen Verhältnis 61–77
- 61–63 4.1 Ursachen der Spannungen zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei 61–63
- 63–67 4.2 Das Karlsbader Programm 63–67
- 67–72 4.3 Der Weg nach München 67–72
- 72–77 4.4 München – peace for our time? 72–77
- 78–84 5. Die „Zweite“ Republik und der Reichsgau Sudetenland 78–84
- 78–82 5.1 Die autoritative Demokratie 78–82
- 82–84 5.2 Der Mustergau Sudetenland 82–84
- 85–94 6. Das Protektorat Böhmen und Mähren und das Londoner Exil 85–94
- 85–87 6.1 Böhmen und Mähren als Bestandteil des Großdeutschen Reiches 85–87
- 87–90 6.2 Der Widerstand im Protektorat 87–90
- 90–92 6.3 Die Emigrantenregierung und ihre Armee 90–92
- 92–94 6.4 Die Heydrichiade 92–94
- 95–112 7. Die Vertreibung und Zwangsaussiedlung der Sudetendeutschen 95–112
- 95–97 7.1 Die Genese der Zwangsaussiedlung 95–97
- 97–102 7.2 Die Alliierten und die Vertreibung 97–102
- 102–106 7.3 Der Verlauf der Vertreibung 102–106
- 106–112 7.4 Wilde Vertreibung und geordneter Transfer 106–112
- 113–131 8. Der „Kalte Krieg“ zwischen Deutschen und Tschechen 113–131
- 113–115 8.1 Beziehungen zu zwei deutschen Staaten 113–115
- 115–118 8.2 Die Vertriebenen in der bundesdeutschen Gesellschaft 115–118
- 118–129 8.3 Organisationen der Vertriebenen 118–129
- 129–131 8.4 Die Nicht-Vertriebenen und ihr Schicksal 129–131
- 132–148 9. Ein Neubeginn in den gegenseitigen Beziehungen nach 1989 132–148
- 132–135 9.1 Aussöhnung und Gesten 132–135
- 135–138 9.2 Der Nachbarschaftsvertrag 135–138
- 138–141 9.3 Der lange Weg zu einer gemeinsamen Erklärung 138–141
- 141–146 9.4 Erklärung als Lösung der Probleme? 141–146
- 146–148 9.5 Wiedergeburt der deutschen Minderheit nach der Wende 146–148
- 149–161 10. Geschichtsbewusstsein der Grenzlandbewohner 149–161
- 149–155 10.1 Bewusstsein über die eigene Geschichte 149–155
- 155–159 10.2 Bewusstsein über die Ereignisse der deutsch-tschechischen Beziehungen 155–159
- 159–161 10.3 Bewusstsein über die Geschichte des Nachbarlandes 159–161
- 162–200 11. Bewältigung der historischen Ereignisse der deutsch-tschechischen Beziehungen 162–200
- 162–167 11.1 Von 1918 bis zum Münchner Abkommen 162–167
- 167–174 11.2 Protektorat und der Zweite Weltkrieg 167–174
- 174–188 11.3 Vertreibung und Neubesiedlung 174–188
- 188–191 11.4 Das Jahr 1968 188–191
- 191–194 11.5 Der Dialog nach 1989 191–194
- 194–200 11.6 Der Beitritt Tschechiens zur EU 194–200
- 201–237 12. Die Grenze und der Nachbar 201–237
- 201–220 12.1 Das Leben an der Grenze 201–220
- 201–203 12.1.1 Die Grenze vor 1945 201–203
- 203–211 12.1.2 Der Eiserne Vorhang 203–211
- 211–220 12.1.3 Die Zeit nach 1989 211–220
- 220–232 12.2 Der Nachbar 220–232
- 232–237 12.3 Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit 232–237
- 238–246 13. Schluss 238–246
- 238–243 13.1 Zusammenfassung 238–243
- 243–246 13.2 Empfehlungen für den deutsch-tschechischen Dialog 243–246
- 247–266 14. Literatur 247–266
- 267–269 Anhang 267–269