Beruf 4.0
Eine Institution im digitalen Wandel
Zusammenfassung
Höhlt die Digitalisierung das Konzept des Berufes aus? Oder erfordert sie sogar mehr Selbststeuerung, die Sinnzuschreibungen voraussetzt? Welche Regulierungs- und Qualifizierungsansätze erlauben es, die Chancen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu nutzen und Risiken zu minimieren?
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- 1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
- 9–16 Beruflichkeit im Zeitalter der Digitalisierung. Eine Hinführung 9–16
- 17–50 Beruf 4.0? Die Herausforderungen der Digitalisierung für das Konzept der Beruflichkeit 17–50
- 17–36 Digitalisierung und die Entberuflichung der Arbeit: ein Missverständnis? 17–36
- 1. Einleitung
- 2. Löst sich das „Normalarbeitsverhältnis“ oder der „Normalerwerbsverlauf“ auf?
- 3. Verliert der Beruf an Signalstärke?
- 3.1 Gewinnen fachunspezifische Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnissen an Bedeutung?
- 3.2 Lösen sich formelle oder informelle Zugangsregeln auf?
- 4. Löst sich die soziale Kopplung von Beruf und sozialer Position auf?
- 5. Sinnverlust beruflicher Arbeit
- 6. Zusammenfassung und Fazit
- 37–50 Beruflichkeit, digitale Kommunikation und Werkgerechtigkeit 37–50
- Beruf 4.0?
- Braucht der Sozialstaat Beruflichkeit?
- Flexibilität und Beruflichkeit
- Beruflichkeit und digitaler Alltag
- 51–102 Auswirkungen der Digitalisierung 51–102
- 51–60 Digitalisierung und Arbeit. Was wissen wir, was erwarten wir? 51–60
- 61–90 Beruf, Erwerb und die Verteilungswirkungen der Digitalisierung 61–90
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Auswirkungen von Digitalisierung auf Berufe, Erwerbsmöglichkeiten und Verteilung
- 3. Auswirkungen der Digitalisierung in einem denkbar einfachen Modell
- Erwartete Beschäftigungsverluste
- Erwartete Beschäftigungsgewinne
- Szenario 1: Extreme Automatisierung
- Szenario 2: Leicht abgemilderte Automatisierung
- 4. Fazit
- Beschäftigungseffekte
- Verteilungseffekte
- 91–102 Digitalisierung der Arbeitswelt. Transformationen der Beruflichkeit in theologischer Perspektive 91–102
- 1. Einführung
- 2. Transformationen der Arbeitswelt durch Digitalisierung
- 2.1 Wirklichkeitskonstruktionen
- 2.2 Entscheidungsprozesse
- 2.3 Soziale Praktiken und soziale Ordnungen
- 3. Neue Felder der Technikethik und Beruflichkeit
- 103–172 Gestaltungserfordernisse der Digitalisierung 103–172
- 103–124 Erosionen und Entgrenzungen - Herausforderungen der digitalen Transformation für Berufsbildung und Berufskonzept 103–124
- 1. Erosionen des Berufsbildungssystems
- 2. Entgrenzungen: Quo vadis Arbeitswelt 4.0
- 2.1 Wandel der Arbeitsgesellschaft
- 2.2 Wandel betrieblicher Arbeit und Qualifikationsanforderungen
- Exkurs: „Lernort Betrieb 4.0“ – Digitalisierung am Beispiel der chemischen Industrie
- 2.3 Soziale Konsequenzen des gesellschaftlichen und betrieblichen Wandels
- 3. Erosion von Berufen – Entgrenzung von Beruflichkeit
- 3.1 Merkmale und Funktion berufsförmiger Organisation von Arbeit
- 3.2 Erosion traditioneller Berufe versus moderne Beruflichkeit
- 4. Akademisierung und hybride Bildungsformate als gehobene Beruflichkeit
- 5. Fazit und Ausblick
- 125–134 Folgen der Digitalisierung für die Berufsbildung 125–134
- 1. Fragestellung
- 2. Berufsbildung in Deutschland
- 3. Digitalisierung: Arbeitsplätze und Kompetenzen
- 4. Folgen der Digitalisierung für die Berufsbildung
- 5. Fazit
- 135–172 Beruf, institutionelle Ordnung und Digitalisierung: Die Herausforderungen für Arbeitsrecht, Sozialrecht und Sozialpartner 135–172
- 1. Digitalisierung und Marktortprinzip
- 1.1
- 1.2
- 1.3
- 1.4
- 2. Digitale Arbeit in Deutschland
- 2.1
- 2.2
- 3. Arbeitsvertrag im Sinne von § 611a BGB oder im Sinne des Unionsrechts?
- 3.1
- 3.2
- 3.3
- 4. Auf dem Weg zum Sozialschutz für Menschen in allen Beschäftigungsformen?
- 4.1
- 4.2
- 4.3
- 4.4
- 5. (Europäische) Sozialpartner und „Non-Standard Work“
- 5.1
- 5.2
- 5.3
- 6. „Gläserne Belegschaften“ im Internet
- 6.1
- 6.2
- 7. Perspektiven
- 173–226 Digitalisierung und Beruf am Beispiel sozialer Dienstleistungen 173–226
- 173–194 Von KI in der Pflege zu KI für die Pflege 173–194
- 1. Einleitung
- 2. KI für die Pflege: Ein Definitionsversuch
- 3. Anwendungsfelder und Nutzungsmöglichkeiten: Ein Überblick
- 4. Merkmale/Profil der FEE-Landschaft
- Exemplarische Nutzungsbeispiele
- Care-O-bot
- Smart Service Power
- Herausforderung: Praxisdurchdringung
- 5. KI und Folgen für die Pflegearbeit
- 6. Ausblick: Wirklich auf dem Weg zu KI für die Pflege?
- 195–218 Digitalisierung von Pflegearbeit. Zwischen beruflichem Ethos und Pflegekräftemangel 195–218
- 1. Einführung in den Gegenstand Pflegearbeit/-beruf
- Ausgangspunkt Pflege als Interaktionsarbeit
- Ausgangssituation Pflege: Pflegekräftemangel
- 2. Digitale Fokustechnologien in der Pflege
- 3. Bewertung der Fokustechnologien durch Pflegekräfte und Experten
- Erwartungen an die Digitalisierung in der Pflege
- Erfahrungen mit der elektronischen Dokumentation
- Bewertung von Tele-Care
- Erfahrungen und Bewertung von Teleassistenz
- Erfahrungen und Bewertung von Pflegerobotern
- 4. Fazit
- 219–226 IT und Digitalisierung – längst angekommen in der Praxis des Gesundheitswesens 219–226
- 227–288 Die Zukunft eines beruflichen Ethos‘ 227–288
- 227–258 Beruflichkeit: Ein produktives Erbe? Von Luther zur Employability 227–258
- Beruflichkeit ohne Bedeutung?
- Beruflichkeit als Ideologie
- Luther: Berufung und Beruf
- Der Eigensinn des Berufs
- Der Platz in der Gesellschaft
- Vom Stand zur Pflicht
- Arbeit macht Sinn
- Albrecht Ritschl
- Der Beruf als kritische Kategorie
- Und was wollen die Berufstätigen?
- Employability
- Fazit
- 259–272 Sinn als Ziel und Ressource. Erfahrungen aus dem Feld der Diakonie zum Zusammenhang von Beruf, Berufung und Ethos 259–272
- 1. Hinführung: Zur Wahrnehmung von Beruf, Berufung und Ethos
- 2. Wie Sinn in sozialen Berufen entsteht
- 3. Zum Zusammenhang von Sinn und Ethos
- 4. Sinn als Ressource – zur Bedeutung von Sinnerleben für Arbeitsmotivation und Burnout
- 5. Fazit
- 273–288 Sinnorientiert von Berufung reden. Zur Aktualität eines reformatorischen Konzepts in der heutigen Arbeitswelt 273–288
- 1. Das neue Interesse an den Themen Sinn und Berufung
- Sinn
- Berufung
- 2. Warum diese Konjunktur?
- 3. Unterschiede zum reformatorischen Berufungskonzept
- 4. Impulse
- Für ein sinnorientiertes Verständnis von Berufung
- Anregungen für „gute Arbeit“
- Neue Räume für Spiritualität und Religion in der Arbeitswelt?
- 289–290 Zu den Autorinnen und Autoren 289–290